Nach einem Schlaganfall erlebt nicht nur der Patient einen Schock, sondern oft auch die Angehörigen.
Der Patient ist in der Regel massiv mit sich selbst beschäftigt und kann sehr oft nicht mehr den Anforderungen des Zusammenlebens nachkommen. Er fährt sozusagen ein innerliches Notprogramm.
Der Betroffene braucht sehr oft seine ganze zur Verfügung stehende Energie, um überhaupt funktionieren zu können.
Für die Angehörigen ist das in der Regel ebenfalls ein großer Schock, denn der Betroffene hat sehr oft Probleme, seine Energie nach außen zu richten. Die Angehörigen vermissen sehr oft einen empathischen Umgang des Betroffenen mit dem Lebenspartner.
Mir selbst ist es nach meinem Schlaganfall immer wieder passiert, dass ich beispielsweise beim Tischdecken nur für mich gedeckt habe, was für meine Frau verständlicherweise schwierig zu verstehen war.
Das hatte nichts mit einer eventuellen Missachtung meiner Frau zu tun, sondern war meinem innerlichen Notprogramm geschuldet. In dem Moment war ich schlicht nicht in der Lage, meine Frau in meine Aktionen einzubeziehen.
Meine Frau war damals in einer Situation, in der sie völlig überfragt war, wo und wie sie mich fordern sollte - jedoch ohne mich zu überfordern.
Sie musste erst mühsam herausfinden, was angemessen war - und was eben nicht.
Die bisher etablierten Spielregeln in der Beziehung sind obsolet. Nichts ist mehr, wie es war!
Mir selbst ist es nach meinem Schlaganfall immer wieder passiert, dass ich beispielsweise beim Tischdecken nur für mich gedeckt habe, was für meine Frau verständlicherweise schwierig zu verstehen war.
Suchen Sie das Gespräch mit jemandem, der Ihnen helfen und Rat geben kann!
Der nachvollziehen kann, wie es möglicherweise innerlich in Ihrem Partner aussieht und Sie berät, wie Sie mit ihm umgehen können.
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